Der Entwurf des Haushalts 2018/2019 liegt der Deputation für Bildung vor. Das Bremer Bündnis für Bildung stellt dazu fest: Die von über 5000 Bremer*innen unterzeichnete Online-Petition und unsere
Aktionen haben sich gelohnt. Der Senat hat auf die stark steigende Zahl der Schüler*innen reagiert und ein drohendes Desaster abgewendet. Im Haushaltsjahr 2018 wird die Zahl der
Lehrer*innenstellen um 175,1 erhöht und es kommen 79,8 Stellen für Sozialarbeiter*innen und pädagogische Mitarbeiter*innen hinzu.
Mit dieser Erhöhung sorgt der Senat dafür, dass sich die Schüler/Lehrer-Relation nicht verschlechtert und dass an einigen Brennpunkten Entlastungsspielräume geschaffen werden können. Die
Angleichung an den Standard der anderen Stadtstaaten steht allerdings weiterhin aus. Dazu bedarf es trotz der Haushaltslage Bremens weitaus größerer Anstrengungen.
Zugleich werden mit dem Haushaltsentwurf längst überfällige Sanierungsarbeiten an den Schulen und einige Neubauprojekte eingeleitet. Das Bremer Bündnis für Bildung hatte gefordert, hierfür einen
Sonderhaushalt aufzulegen. Nun sind diese zusätzlichen Investitionsmittel im regulären Haushalt aufgeführt.
Das Bündnis für Bildung wird sich weiterhin für eine bessere Bildungsfinanzierung einsetzen. Da wir auch den Bund in der Verantwortung sehen werden wir zusätzlich den Bundestagswahlkampf nutzen,
um für unsere Ziele („Vorfahrt für Bildung“) zu werben.